Näheres erfahren wir in Ludwig Becks «Die Geschichte des Eisens»: Prinz Ruprecht war der Sohn von Friedrich V. von der Pfalz und Elisabeth von England. Er war General und Admiral in England, zudem «ein hervorragender Chemiker und Physiker und stand als solcher im engen Verkehr mit [Johann Joachim] Becher. [...] Er liess sich am 1. Dezember 1670 ein Verfahren patentieren: [...] Gusseisen weich zu machen, dass es gefeilt und bearbeitet werden kann wie Schmiedeisen (softening cast iron, so that it may be filed and wrought like forged iron) [...]» (S. 1274).
Zurück zu Johann Joachim Bechers «Närrischer Weisheit», dort wird zur Invention des Prinzen ausgeführt: «Printz Ruprecht aber hat [...] an statt, daß wir suchen das Eisen zu Stahl und hart zu machen, das Eisen weich und geschmeidig gemacht, dergestalt, daß man es drehen, und trefflich wohl zum Schiessen dienlich machen kan [...]: der Printz hat hierüber in Engelland ein Privilegium, und lässets in Groß arbeiten» (S. 34).