Ausschreibung
Die Eisenbibliothek bietet Forschenden die Möglichkeit, sich als Scholar in Residence (SiR) intensiv mit ihren Beständen auseinanderzusetzen. Die Ausschreibung richtet sich sowohl an etablierte Forscherinnen als auch an jüngere Wissenschaftler und Wissenschaftlerinnen und fortgeschrittene Studierende aus dem In- und Ausland.
Zielsetzung des Programms
Der Spezialisierung der Eisenbibliothek entsprechend werden Bewerbungen mit Forschungsprojekten zur Technik- und Werkstoffgeschichte und zu Bereichen der Metallurgie- und Bergbaugeschichte bevorzugt. Denkbar sind auch Themen aus der Geschichte der Chemie, der Wissenschaftsgeschichte oder aus der Industriegeschichte und -kultur. Besonders willkommen sind innovative Forschungsvorhaben, die intensiv auf die historischen Bestände der Bibliothek zurückgreifen. Forschungen zur Geschichte des Unternehmens Georg Fischer sind ebenfalls besonders willkommen, da im Rahmen des SiR-Programms auch solche Forschungsprojekte gefördert werden, die (auch oder nur) auf den Beständen des Konzernarchivs der Georg Fischer AG basieren.
Das Angebot der Eisenbibliothek
Die Eisenbibliothek im ehemaligen Klarissenkloster Paradies bietet einen attraktiven Ort für konzentriertes Forschen und kreatives Schreiben. Der Forschungsaufenthalt kann zwei bis drei Wochen dauern, die genauen Termine und Modalitäten werden nach erfolgreicher Bewerbung individuell abgestimmt. Die Eisenbibliothek übernimmt für die/den SiR während des Forschungsaufenthalts die Kosten der Unterkunft in der Nähe der Bibliothek, zahlt in dieser Zeit einen Zuschuss zu den Verpflegungskosten und gewährt einmalig einen Zuschuss zu den Kosten der An- und Abreise. Das Team der Eisenbibliothek unterstützt die/den SiR bei den Forschungsarbeiten und der Literaturversorgung. Das SiR-Programm ist ausdrücklich nicht als Vollstipendium zu verstehen, weshalb weitere Ansprüche an die Eisenbibliothek damit nicht verbunden sind.
Was wir vom Scholar in Residence erwarten
Von der/von dem SiR wird erwartet, in der Zeit des Forschungsaufenthalts intensiv mit den Bibliotheksbeständen zu arbeiten und in der Nähe der Bibliothek Residenz zu nehmen. Der Forschungsaufenthalt kann zu Beginn eines Forschungsvorhabens stehen, er kann aber auch dazu dienen, ein bestehendes Forschungsprojekt zu Ende zu führen. Die Ergebnisse des Aufenthalts müssen in eine Publikation (print oder online) und/oder eine Qualifizierungsarbeit (Master, Dissertation, Habilitation etc.) einfliessen, in der auf die Benutzung der Eisenbibliothek ausdrücklich hingewiesen wird. Nach Abschluss der Publikation müssen der Eisenbibliothek unaufgefordert mindestens zwei Exemplare zugeschickt werden. Die/der SiR verpflichtet sich ausserdem, einen kurzen Bericht über den ForschungsForschungsaufenthalt zu verfassen und erklärt sich damit einverstanden, dass dieser Bericht auf der Website und im Jahresbericht der Eisenbibliothek sowie gegebenenfalls auch an anderer Stelle (wie z.B. Social Media) publiziert wird. Das gilt auch für das Abstract des Forschungsprojekts (siehe unten).
Bewerbungen
Bewerberinnen/Bewerber werden um folgende Unterlagen gebeten:
- eine Kurzfassung des Forschungsprojekts (Abstract, maximal 150 Wörter)
- eine ausführliche Projektbeschreibung, aus der ersichtlich ist, welche Bestände in der Eisenbibliothek konsultiert werden sollen (maximal 1000 Wörter)
- einen Lebenslauf
Die Bewerbungsunterlagen können auf Deutsch oder Englisch verfasst sein und per Post oder per E-Mail eingereicht werden. Über die Auswahl der/des SiR entscheidet die Geschäftsleitung der Stiftung Eisenbibliothek.
Bewerbungsfristen
Bewerbungen sind laufend möglich.
Fragen und Bewerbungen richten Sie bitte an:
Franziska Eggimann, Leiterin Eisenbibliothek und Konzernarchivarin Georg Fischer AG
Klostergut Paradies, 8252 Schlatt, Schweiz, franziska.eggimann@georgfischer.com